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August 12, 2025

Mustermix Interior Design – Einrichtungsideen & Tipps

How to Mix and Match Patterns in Home Decor Like a Designer

Muster zu kombinieren ist leichter, als es viele Interior Ratgeber erscheinen lassen. Du musst keine starren Regeln befolgen oder komplizierte Formeln auswendig lernen. Es genügt, dein Auge zu schulen und klare Entscheidungen zu treffen.

Sobald du verstehst, wie Muster über Farbe, Grösse und Struktur miteinander harmonieren, wird der Prozess ganz selbstverständlich. Du erkennst sofort, welche Kombinationen ausgewogen sind und wo noch etwas Feintuning nötig ist. Auf diese Weise verwandelt sich der Mustermix von einem Risiko in eine bewusste und kreative Designentscheidung.

Warum Mustermix jedem Wohnstil Charakter verleiht

Ein Raum, der ausschliesslich aus einfarbigen Flächen besteht, kann schnell, flach und leblos wirken. Muster bringen dagegen Energie, Struktur und Bewegung ins Spiel. Sie lenken den Blick durch den Raum, schaffen Tiefe und verleihen Atmosphäre. Schon ein einzelner Kontrast, etwa eine markante geometrische Decke neben einem weichen, natürlich wirkenden Kissen, verleiht dem Raum eine gestalterische Persönlichkeit, die mit schlichten Uni-Textilien nicht erreicht werden könnte.

Das Schöne daran ist, dass Mustermix in jedem Wohnstil funktioniert. Selbst wer klare, minimalistische Räume bevorzugt, kann mit wenigen Mustern verhindern, dass das Ambiente zu nüchtern wirkt. Ein gestreifter Überwurf auf dem Sofa oder ein gemusterter Teppich unter dem Esstisch setzt genau die richtige Akzentuierung, damit der Raum spannend bleibt, ohne überladen zu wirken.

Die 5 goldenen Regeln für Mustermix – gestalten wie ein Designer

Hier sind fünf einfache Tipps, die dir helfen, Muster selbstbewusst zu kombinieren. Sie sind nicht als starre Regeln gedacht, sondern als Ausgangspunkt, den du an deinen eigenen Stil und deinen Raum anpassen kannst.

1. Beginne mit einer konsistenten Farbpalette

Beispiel-Farbpaletten für die Innenarchitektur
Example of Color Palette Photo by Steph Wilson (Unsplash)

 

Deine Muster müssen nicht identisch sein, aber ihre Farben sollten harmonisch aufeinander abgestimmt sein. Wähle zwei bis drei Töne, die dir gefallen, und wiederhole sie in verschiedenen Elementen. Auf diese Weise entsteht ein visuelles Band, das den Raum verbindet, ohne gezwungen zu wirken.

Ein Beispiel: Du hast eine Decke in sanften Blau- und Grüntönen. Ergänze sie mit einem Kissen, das ein völlig anderes Muster trägt, aber einen Hauch dieser Farben aufgreift. Diese subtile Verbindung sorgt dafür, dass das Gesamtbild stimmig bleibt und gleichzeitig lebendig wirkt.

2. Spiele mit der Grössenskala der Muster

Wool Bamboo Silk Rugs and Carpet "Daybreak" by Liz Collins

 

Beim Mustermix in der Inneneinrichtung gehört die Variation der Grössen zu den einfachsten Methoden, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzielen. Nutze eine Mischung aus gross, mittel und klein, damit sich die Muster nicht gegenseitig konkurrenzieren.

Ein grosser Künstlerteppich mit kräftigem, geometrischem Muster kann den Raum optisch verankern. Ein mittelgrosses Blumenmuster auf einem Vorhang oder einer Decke fügt Struktur hinzu, ohne zu dominant zu wirken. Ein kleines, fein gestreiftes Kissen auf dem Sofa setzt den abschliessenden Akzent. Durch diese Abstufung erhält jedes Textil seinen eigenen Charakter und bleibt dennoch Teil derselben Farb- und Stilwelt.

3. Setze kräftige Muster in Balance mit Farben und Mustern

Auch Räume, die reich an Mustern sind, brauchen Zonen, in denen das Auge zur Ruhe kommt. Einfarbige Flächen und strukturierte Oberflächen schaffen diesen Ausgleich. Sie geben den auffälligen Mustern Raum, damit diese wirken können, ohne den Raum zu überladen.

Ein schlichter Vorhang in einer zurückhaltenden Farbe oder ein einfaches Leinensofa rahmt gemusterte Stücke ein und lässt sie bewusster hervortreten. Strukturierte Designer-Decken, selbst in nur einer Farbe, verleihen Tiefe, ohne ein weiteres Muster hinzuzufügen. Auch ein Teppich mit reliefartiger Webstruktur kann denselben Effekt erzeugen: Er bringt Spannung ins Wohnkonzept, während das Gesamtbild ruhig und ausgewogen bleibt.

4. Wiederhole Motive oder Formen im Raum

Eine einfache Methode, um Muster miteinander zu verbinden, ist die Wiederholung von Formen oder Motiven an verschiedenen Stellen im Raum. Wenn dein Künstlerteppich weiche, abgerundete Formen zeigt, kannst du diese Linienführung in einem Kissen oder in Wandkunst wieder aufgreifen.

Ist dein Hauptmuster ein klarer Streifen, dann ergänze weitere Elemente mit feinen Linien, die dieses Thema subtil fortführen. Solche Wiederholungen lassen den Raum in sich geschlossen wirken, ohne dass er überladen oder überinszeniert erscheint.

5. Setze pro Kategorie ein dominantes Muster

Natürlich ist es verlockend, mehrere kräftige Muster beim Einrichten auf einmal zu mischen. Doch der Raum wirkt ruhiger und harmonischer, wenn ein Element die Hauptrolle übernimmt. Wähle ein Muster, das du liebst, und lass es den Ton angeben.

Das kann ein Künstlerteppich sein, ein farbintensiver Vorhang oder ein markantes Bettwäsche-Set. Die übrigen Muster sollten dezenter eingesetzt werden, damit sie das Hauptmuster unterstützen, ohne ihm zu widersprechen.

Wohnzimmer-Ideen: Mutiger Mustermix mit ZigZagZurich

So lassen sich die Tipps in der Praxis umsetzen, mit Einrichtungselementen von ZigZagZurich. Gerade das Wohnzimmer eignet sich besonders gut, um verschiedene Materialien zu schichten und Muster bewusst miteinander zu kombinieren.

Künstlerteppich ‚Gunta‘ aus Bambusseide und Wolle von Sophie Probst & Michele Rondelli mit klaren geometrischen Formen

Beginne mit dem „Gunta" Künstler Bambusseide & Wollteppich von Probst & Rondelli als grossflächiges Hauptelement. Seine hellen Farben und die klaren geometrischen Formen prägen den Charakter dieses Künstlerteppichs und geben den Ton für den gesamten Raum vor.

„Japan“ Geflochtene Kissen von Nathalie Du Pasquier & George Sowden mit schwarzem und weissem geometrischem Muster

Als Nächstes ergänzen die „Japan“ Geflochtenen Kissen von Nathalie Du Pasquier & George Sowden den Look. Ihr kleineres, geometrisches Muster greift die Formen des Künstlerteppichs auf und schafft eine klare visuelle Verbindung. Gleichzeitig setzen die Farben einen frischen Kontrast, der den Mustermix lebendig und spannend macht.

„Marine Series 04“ Künstler-Baumwolldecke von Yanyi Ha mit abstraktem, farbblockartigem Design in Grün-, Gelb- und Blautönen.

 

Zum Abschluss rundet die „Marine Series 04“ Künstler-Baumwolldecke von Yanyi Ha den Look ab. Ihr abstraktes, farbblockartiges Design greift die Farbwelt von Teppich und Kissen auf und verbindet die beiden Elemente harmonisch miteinander. Jedes Stück entfaltet seine eigene Wirkung, doch zusammen entsteht ein Raum, der lebendig, ausgewogen und voller Charakter wirkt.

Fehler, die man beim Mustermix vermeiden sollte

Ein wichtiger Teil von Sicherheit im Einrichtungsstil besteht darin, typische Stolperfallen zu kennen. Wenn sich etwas im Raum nicht stimmig anfühlt, liegt es oft an einem dieser Punkte:

  • Alle Muster in derselben Grössenskala: Wenn jedes Motiv gross und auffällig ist, wirkt der Raum schnell erdrückend. Kombiniere besser grosse, mittlere und kleine Formen, damit das Auge Abwechslung findet.
  • Unverträgliche Farbuntertöne: Ein kühles Blau und ein warmes Blau harmonieren oft nicht miteinander. Achte deshalb auf die Untertöne deiner Farben, ob warm, kühl oder neutral, damit sie im Zusammenspiel stimmig wirken.
  • Fehlende visuelle Ruhepausen: Jedes Muster braucht Luft zum Atmen. Setze einfarbige Flächen, neutrale Töne und Texturen ein, um Muster zu unterbrechen und den Raum visuell zu beruhigen.
  • Raumproportionen ignorieren: Ein grosses Muster kann einen kleinen Raum erdrücken, während ein sehr feines Muster in einer grossen Fläche leicht untergeht. Passe die Mustergrösse deshalb immer an die Dimensionen des Raumes an.

 

Nichts ist perfekt – mit Mustermix Räume spielerisch gestalten

Dein Zuhause zu gestalten, ist etwas sehr Persönliches. Auch wenn du dabei Fehler machst, eröffnet dir das eher neue Möglichkeiten, herauszufinden, was dir wirklich gefällt. Ein Mix, den du liebst, darf jede Regel brechen und sich trotzdem genau richtig anfühlen. Genau darum geht es: deinem Auge und deinem Gefühl zu vertrauen.

Beginne mit Motiven und Formen, die dich spontan ansprechen. Ergänze nach und nach weitere Muster und tritt zwischendurch einen Schritt zurück, um den Gesamteindruck wirken zu lassen. Tausche Elemente so lange aus, bis sich das Gleichgewicht für dich harmonisch anfühlt.

Wenn du Lust hast, selbst mit Mustermix zu experimentieren, entdecke die Decken, Kissen, Teppiche und Vorhänge von ZigZagZurich, die darauf ausgelegt sind, Räume mit Farbe, Form und Struktur zu gestalten. Schau dir die gesamte Kollektion an und finde die Stücke, mit denen du deinen Mustermix mit Freude und Selbstvertrauen umsetzen kannst.

Häufig gestellte Fragen

1. Wie viele Muster sind zu viele?
Ein guter Ausgangspunkt ist die „Dreier-Regel“: ein grosses, ein mittleres und ein kleines Muster. Natürlich kannst du auch mehr kombinieren, wichtig ist nur, sie mit genügend einfarbigen Flächen auszugleichen, damit das Gesamtbild ausgewogen bleibt.

2. Kann ich Blumenmuster und Streifen kombinieren?
Ja, absolut. Das ist sogar eine der klassischen Kombinationen. Entscheidend ist, dass Grössenskala und Farbpalette harmonieren. Ein grossflächiges Blumenmuster kann sich wunderbar mit einem feinen, zarten Streifen verbinden, solange beide mindestens eine gemeinsame Farbe teilen.

3. Wie beginne ich am einfachsten mit dem Mustermix?
Starte klein. Wähle zwei Muster, die du liebst, aus der gleichen Farbfamilie, zum Beispiel ein blau gestreiftes Kissen und eine blaue Decke mit geometrischem Design. Ergänze dazu eine neutrale, einfarbige Textur wie eine cremefarbene Decke und beobachte, wie das Zusammenspiel wirkt.

4. Kann ich verschiedene Muster über Kissen, Teppiche und Vorhänge hinweg kombinieren?
Natürlich, genau so entsteht ein bewusst gestalteter, vielschichtiger Raum. Wichtig ist nur, das Design mit einem oder zwei dominanten Elementen zu verankern. Wiederhole Farben oder Formen an mehreren Stellen, um eine einheitliche visuelle Geschichte zu schaffen.

Geschrieben von ZZZ Team

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